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WRONG HAIRCUT
Die Erfinder des »Shantybilly«

Kleine Auswahl an Pressestimmen
MoX Diabolo, 19.03.2015:


Musikpioniere
E & B Haircut aus Oldenburg


Als Teil von Wrong Haircut erfanden Ecki und Bahli einst den Shantybilly, als Duo huldigen die Oldenburger Musikpioniere nun den Größen des Blues und sind mit einem neuen Album am Start. Von Hank to Hooker heißt es und verspricht ursprünglichen Blues, Folk und Rock’n’Roll.

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Nordwest-Zeitung, 18.02.2006:


Karibik-Feeling im Schortenser Bürgerhaus
Iko Andrae segelte mit seiner Frau von Bremen bis Tobago


Vierzehn Monate waren Iko und Maret Andrae mit dem Segelboot unterwegs. Stimmungsvolle Bilder und selbst komponierte Musik erzählten von der Reise. ... Für die meisten Besucher war sicher nicht nur die Reise, sondern auch die Reisebeschreibung ungewöhnlich. Mit Liedern, die während des langen Segeltörns entstanden, erzählte und untermalte Iko Andrae die Fotos und Filmsequenzen.
Wilhelmshavener Zeitung, 16.02.2006:


Musikalische Diaschau weckt viel Fernweh
Gebürtiger Jeveraner berichtet von ungewöhnlicher Atlantiküberquerung


Einen besonderen Reisebericht erlebten die Zuhörer jetzt im Bürgerhaus Schortens. Maret Nacken und Iko Andrae berichteten musikalisch über ihre Atlantiküberquerung im Jahre 2005. Mit Bildern, Filmsequenzen, erläuternden Tagebuchausschnitten und ganz besonders mit seinen Songs gelingt Iko Andrae weit mehr als ein Reisebericht.

Der Sänger der Gruppe "Wrong Haircut" hat auf dieser Reise eine Reihe von Liedern geschrieben, die sich mit Eindrücken, Stimmungen und Erlebnissen dieser Reise auseinandersetzen. So zaubern die Bilder von Sonnenuntergangsstimmungen zusammen mit dem Song "When the night comes" träumerische Stimmung im Saal. Kleine Erlebnisse am Rande der Reise werden durch die Musik zu etwas ganz Besonderem: "Angels Rest" - ein zu einer Bar umgebauter Katamaran in der Karibik - wird durch den Song weitaus besser beschrieben, als es Worte können. Stimmungen, Gefühle, Sehnsüchte kommen durch die Musik direkt beim Zuhörer an. Auch "Bongo", der Hund mit nicht nur gutem Benehmen, den die beiden irgendwo trafen, wächst dem Zuhörer ans Herz.

Und so nimmt man Iko Andrae auch ab, dass er nach dieser Reise mit "I follow you" eine Liebeserklärung an seine Frau und Reisebegleiterin abgibt. Auch wenn die typischen Seglerfragen nach technischen Details und Risiken erst am Ende des Konzertes beantwortet werden, fühlen sich die Zuhörer sehr nah an dem Erlebten dran, weil sie mehr geboten bekommen haben, als einen Vortrag: Gefühlsmäßig sind sie direkt dabei gewesen.
Nordwest-Zeitung, 10.02.2006:


Abenteuer im "Cocktail-Shaker"
Maret Nacken und Iko Andrae segeln mit neun-Meter-Boot über Atlantik - ein musikalischer Reisebericht


Von Wangerooge über die Kapverden bis in die Karibik und wieder zurück - 14 Monate segelten der gebürtige Jeveraner Iko Andrae - Sohn von Oswald Andrae - und seine Frau Maret Nacken mit ihrer neun Meter langen Segeljacht "Balu" über den großen Ozean. "Damit haben wir uns einen Traum erfüllt", sagt Andrae, der auch als Musiker der Gruppe "Wrong Haircut" bekannt ist. ... Ihre Log- und Tagebuchaufzeichnungen, die vielen Filme und Bilder und natürlich die Lieder, die während des langen Trips der Abenteurer und Musiker entstanden sind, haben Iko Andrae und Maret Nacken zu einem abendfüllenden Programm verarbeitet.
Litfaß - Oldenburg, 15.01.2006:


Sailor-song-night mit Iko Andrae und Wrong Haircut

Der Oldenburger Gitarrist und Sänger IKO ANDRAE ist vielen Oldenburger Musikfreunden als Sänger und Gitarrist der Band "WRONG HAIRCUT" bekannt. Dieses Quartett ist seit vielen Jahren musikalischer Stammgast im Litfaß und hat einen großen Fankreis, der immer wieder heiß ist, auf neue humorvolle Songs aus der großen weiten Welt.

Seine neuesten Lieder, die bereits bei der Songwriters-Night im vergangenen Oktober das Publikum im vollbesetzten Litfaß zu Begeisterungsstürmen hinriss, sind an Bord des schwimmenden "Cocktailshakers" "Balu" entstanden.

Die fünfzehnmonatige Atlantikreise, gemeinsam mit seiner Frau Maret, führte durch die riesigen Wellen und Weiten des Nordatlantiks zu den Palmen, Stränden und Häfen der Karibik, Costa del Muerte, Kanaren, Kapverden, Azoren, Frankreichs und Pellworm.

Das illustre Programm, das mit optischen Eindrücken in Bilder- und Videoform auf Großbild begleitet wird, trägt den passenden Titel "sailing on the north atlantic ocean". Seemansgarn inklusive.
Oldenburger Sonntagszeitung vom 02.10.05


Ein Cocktailshaker im Atlantik - Oldenburger Musiker Iko Andrae kehrt mit seiner Frau Maret nach 15 Monaten zurück

Iko vor Landkarte„An manchen Tagen habe ich meine Band vermisst und hatte große Lust Musik zu machen“, sagt Iko Andrae, der nach 15-monatiger Segeltour auf dem Atlantik wieder an seinem Schreibtisch sitzt. Gemeinsam mit seiner Frau Maret machte sich der Musiker der Band „Wrong Haircut“ im Juni letzten Jahres auf der „Sy Balu“ auf den langen Weg, den Atlantik zu überqueren. Eine dreijährige Vorbereitungszeit wurde mit der Suche nach dem richtigen Boot, der entsprechenen Ausrüstung, dem Erwerb des Sport-Küsten-Schiffer-Scheins sowie der Wissensvertiefung über Wetter und Navigation verbracht.

Für Iko Andrae, der als gebürtiger Jeveraner seit seinem 15. Lebensjahr segelt, war es der erste lange Segeltörn, wobei seine Frau Maret Nacken bereits Erfahrung im Atlantiksegeln hatte. Fast ohne Elektronik und mit Lebensmittel und Wasser, die für eine einmonatige autarke Versorgung ausreichten, nahm das Abenteuer von Bremen aus seinen Lauf. Nach einigen Startschwierigkeiten, die die zwei Segler noch einmal intensiv über ihr Vorhaben nachdenken ließen, wurde die Reise auf der „Trade-Wind-Route“ über England, Spanien, Madeira, Kanaren, Capverden, Antillen, Azoren, Frankreich und Pellworm in Angriff genommen.

Regen und Sturm, bei denen die „Sy Balu“ einem schwimmenden Cocktailshaker glich, die Gluthitze in der Karibik, Verdächtigung als Drogenkurier, Diebstahl des Beibootes, aber auch endlose Ruhe und sternenklare Nächte (Nachtwache im Drei-Stunden- Rhythmus) auf dem Atlantik ließen die beiden Skipper nicht an ihrem Unternehmen zweifeln. Ohne Kontakt mit Piraten oder Hurricanes, dafür mit unvergesslicher Reisebegleitung von Delphinen, einem Wal und vielen Seglern, die in den Häfen immer wieder angetroffen wurden, erlebten die Skipper insgesamt 100 Tage auf See und 300 Tage an Land.

Musik wurde natürlich auch gemacht, egal ob auf dem Schiff mit Gitarre und Akkordeon, in den unzähligen Kneipen, an den Piers der Hafenstädte oder an den Stränden der Inseln und Buchten. Achtzehn Songs, beeinflusst von den Musikstilen und Menschen der exotischen Länder sind entstanden, von denen einige jetzt zum ersten Mal beim Songwriter-Abend am Samstag, 15. Oktober, im Litfaß, Lindenstraße 56, öffentlich vorgetragen werden. An gleicher Stelle fand vor der Abreise eine musikalische Abschiedsfeier statt, verbunden mit dem Versprechen, die Lieder der Atlantikreise zuerst auch wieder in der Eckkneipe zu spielen. Das Programm trägt den passenden Titel „Sailing on the north atlantic ocean“, das mit entsprechenden Bildern von der Reise auf Leinwand ergänzt wird. Seemanns garn inklusive.
Heidi Scharvogel, NWZ 5/2004:


Vertonte Erlebnisse aus Übersee

Wrong Haircut verabschiedet Iko Andrae mit einer Party im Litfaß

Viele Geschichten wird Iko Andrae von seiner Segeltour über den Atlantik mitbringen, die er zu Liedern der Oldenburger Band „Wrong Haircut“ verarbeiten möchte. Mitte Juni wird er mit seiner Frau Maret in See stechen. Doch zuvor verabschieden sich „Wrong Haircut“ morgen ab 21.30 Uhr mit einer Konzert-Party im „Litfaß“ für mehr als ein Jahr von ihren Fans.

Im August nächsten Jahres werden die Segler von ihrer Tour, die über England, Spanien, Madeira, die Kanarischen Inseln, in die Karibik und nach Kuba führen soll, mit vielen Erlebnissen im Gepäck zurückkehren. „Ich möchte überall mit den Leuten Musik machen“, sagt Andrae. Auf Trinidad wird er mit einer Steal-Band spielen. Das Treffen ist schon vereinbart. „Ich möchte diese Musik auf Video oder Band aufnehmen und nach meiner Rückkehr damit arbeiten“, plant Andrae.

Auch die bisher erschienen Lieder von „Wrong Haircut“ sind „sehr persönlich“. „Es sind alles Geschichten, die wir selbst erlebt haben“, teilt Andreas - Bahli - Bahlmann mit. Andraes erste Fahrt mit einem Kielboot ist ein Beispiel. Andrae ist mit Flachboden-Schiffen und Segeln im Watt „groß geworden“, mit seinem ersten Kielboot ist er gleich bei der „Jungfernfahrt“ auf eine Sandbank aufgelaufen. Das Publikum übernehme bei diesem Lied den Part des Engelschors, sagt Andrae. „Es muss so laut singen, dass wir wieder frei kommen.“

So vielfältig wie die Themen der Lieder, die von einem Requiem auf den Wangerooger Salinenhafen über Liebeslieder bis zur Strandung auf einer Sandbank reichen, sind auch deren Melodien. Jedes Band-Mitglied hat eine spezielle Vorliebe für eine Musikrichtung aus den 40er bis 70er Jahren. Da diese Musik folglich in keine Schublade passt, wurde Anfang der 90er Jahre eine neue kreiert: Der Shantybilly war geboren. Seitdem tragen „Wrong Haircut“ ihre Shantys zu Melodien, die viele Rockabilly-Elemente enthalten, vor - möglichst ohne vorher lange zu üben.

„Wir proben nicht lange, sondern probieren Neues lieber gleich auf der Bühne aus“, sagt Bahlmann. Eine zeitlang habe die Gruppe nicht einmal einen Übungsraum gehabt. In den nächsten Monaten werden die drei zu Hause gebliebenen Bandmitglieder unter anderem die Songs veröffentlichen, die Andrae von der anderen Seite des großen Teichs schickt.
Hermann Peterson, De Pellwormer, 9/2002:


Iko Andrae, Sänger, Gitarrist und Frontman der Gruppe WRONG HAIRCUT ist schon öfter mit seinem Jollenkreuzer nach Pellworm gesegelt. Jetzt nimmt er seine drei Kollegen mit, um Pellworm zu zeigen, was Shantybilly ist. Die Band besteht seit über 10 Jahren und hat in dieser Zeit aus Country, Rockabilly, Trash und Seemannsliedern eben diesen Shantybilly kreiert. Was alles andere als muffig oder retro klingt, sondern frisch und überraschend, getragen von starken Stimmen, guten Melodien, scharfen Gitarren, einem schwingenden Stehtrommler und großer Spielfreude.
Ostfriesen Zeitung, Leer, 1/97:


Da brechen keine E-Gitarren in spontane Soli aus, und auch der Schlagzeuger hämmert nicht den Rest der Band in Grund und Boden. Tonangebend sind immer die Stimmen, weswegen der Refrain sich sofort in den Ohren festsetzt. ... wohltuend ...
Emsdettener Tageblatt 5/94:


Die Musik von WRONG HAIRCUT ist lebensjahend und überhaupt nicht trendgerecht frustriert. Immer klingt eine positive Ausstrahlung durch die Melodien.
Nordbayrischer Kurier, Bayreuth, 10/93:


... Spaß ist Trumpf bei den Herren mit der falschen Frisur.
Reutlinger Generalanzeiger 10/93:


... die Band zog das Publikum mit und bat die Zuhörer zum Backgroundgesang an die Mikrofone. Spätestens damit war die Party perfekt.
Gregor Hilden, Westfälische Nachrichten, Münster, 10/93:


Die Band überzeugte in Münster mit erfrischenden Eigenkompositionen jenseits von Grunge, Hardcore und Crossover. Shantybilly nennen sie selbst ihre Musik, und in der Tat waren während des rund 90minütigen Konzerts Elemente aus R´n´R, Hillbilly und amerikanischer Country-Musik wahrnehmbar. Hier ein interessantes Gitarrenarrangement, da ein ausgeklügelter, mehrstimmiger Gesang - gerade dieser letzte Schliff in der Präsentation vermittelte den Eindruck einer professionellen Darbietung.
 
Die Erfindung des Shantybilly


Zum ersten mal taucht der Begriff Shantybilly am 25.09.92 in der Nordwestzeitung Oldenburg auf: „Schublade? Wo willst Du uns reinstecken? Gemeinschaftliches Naserümpfen der Band Wrong Haircut. Unser Ding heißt Shantybilly. Da ist soviel drin, dass keine Schublade zugeht. Punkt.” Danach wurde der Begriff zum Markenzeichen der Band und immer wieder von der Presse aufgegriffen.
C.Spitzer-Ewersmann, PRINZ Bremen 1998:


Shantybilly, der WRONG HAIRCUT-typische Mix aus Surfsound, Beat und Rock´n´Roll, bleibt auch auf der neuen CD `Happy Fiesta` die Klammer, die alles zusammenhält.
BIG, NWZ 1995:


Das Quartett gilt als Schöpfer des Shantybilly. Dessen Wesensmerkmale: Extreme Melodiösität, geniale Hooklines, Texte mit Esprit, stilistische Verwurzelung im Rock`n`Roll der 50er und Beat der Sixties.
Thomas Meyer, HR 1994:


Die Haircuts verarbeiten so unterschiedliche Richtungen wie Country, Folk, Rockabilly und Sixties-Trash zu einem eigenen Stil: Shantybilly ist ein durchaus zutreffender Begriff, ohne dabei zu klingen wie musikalischer Muff aus der Mottenkiste.